Bergisches Land

Ein Mittelgebirge mit bis zu 500 Meter hoch gelegenen Hügeln, ein Land der Talsperrren und auch das Land der reichlichen Niederschläge. Während in Leverkusen am Rhein 700 bis 800 Millimeter Niederschlag pro Jahr fallen, werden in den Höhenlagen des Bergischen Landes knapp 1400 Millimeter Regen gemessen. So beispielsweise an der Bevertalsperre.

Remscheid, Solingen und Wuppertal bilden das Großstädtedreieck im Norden der Region. Eher ländlich geprägt mit vielen kleineren Städten und Gemeinden, ist die südliche Region - der Oberbergische Kreis. Zum Bergischen zählen aber auch Teile des Rhein-Siegkreises, sowie der Rheinisch Bergische Kreis (Bergisch Gladbach) und, betrachtet man das ehemalige Herzogtum Berg, auch das sogenannte Niederbergische bis nach Düsseldorf, Mettmann, Duisburg und Mühlheim an der Ruhr.

Bekannte Wahrzeichen des Bergischen sind die 107 Meter hohe Müngstener Brücke (höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands) bei Solingen, die über der Wupper verlaufende Schwebebahn in Wuppertal und Schloß Burg bei Solingen.

Im Westen und Norden ist das Bergische umgeben von großen Ballungsgebieten wie Köln, Düsseldorf und das Ruhrgebiet. Nur etwa 50km Entfernung liegen dazwischen. Daher ist die Region Bergisches Land Naherholungsgebiet für zahlreiche Menschen. Bei Schönwetter ist auf den Straßen reichlich Verkehr. Und einige meiner Motorrad fahrenden Kolleginnen und Kollegen sind ob ihrer vermeintlichen oder manchmal auch tatsächlichen Lautstärke nicht besonders beliebt bei den "Einheimischen".

Egen - eine kurze Beschreibung

Der Ort Egen ist eines von sieben Kirchdörfern der Stadt Wipperfürth.

Knapp 375 Einwohner leben in Egen und dem dazu gerechneten Umland. Dazu gehören zahlreiche verstreut liegende Orte und Höfe der Umgebung, die vom ehemaligen Schulbezirk Egen und dem Bezirk der ehemals selbständigen Kirchengemeinde Egen gebildet werden.

Das Dorf liegt etwa 380m hoch auf einem in ost-westlicher Richtung verlaufenden Höhenzug. Dieser bildet die Wasserscheide zwischen dem Beverbach und dem Lüttgenauer Bach.

Das Dorf

Zentrum und weithin sichtbares Wahrzeichen von Egen ist die Kirche mit ihrem Zwiebelturm.

Egen und sein Umland bieten viel Natur. Wälder, Wiesen und die Talsperren prägen die Landschaft. Die Landwirtschaft der Region befasst sich wegen des hügeligen Geländes im wesentlichen mit der Milcherzeugung und der Viehzucht.
Durch die Felder und Wiesen führen zahlreiche vom Sauerländischen Gebirgsverein ausgewiesene Wanderwege. Ein im Dorf gelegenes Restaurant und Gastwirtschaft bietet den Gästen Übernachtungsmöglichkeiten und dem Wanderer am Start- bzw. Zielpunkt der Egener Wanderwege die Möglichkeit für das eigene „leibliche Wohl“ zu sorgen.

2024 gab es in Egen:

1 katholische Kirche (Radweg- und Wandererkirche)
1 Kirchgarten mit einem Denkmal für die Gefallenen aus zwei Weltkriegen, einem Spielplatz und E-Bike Ladestation
1 Restaurant und Gastwirtschaft
1 Kulturscheune mit Bühne und Bücherstube (Egen4)
1 Weinbüdchen
1 Outdoor-Bücherschrank mit Rastplatz
1 Feuerwehrhaus
1 Wanderparkplatz
6 vom SGV ausgeschilderte Wanderwege
1 Sportplatz (im Volksmund wird der Rasenplatz mit "Egener Waldstadion" bezeichnet)
1 Friedhof
1 Sportlerheim (Partyraum, Umkleideraum für Fußballer, Versammlungsraum)
5 „Interessengemeinschaften“ (Senioren; Boule; Treckerclub; Musik; Messdiener;)
1 Wassergemeinschaft, welche den Ort mit Trinkwasser versorgt

Außerdem Vereine und Gruppierungen
wie Bürgerverein, Feuerwehr, Sportverein; Kirchenchor, Senioren, Jugendtreff, Dorfzeitung, Trecker- und Bouleclub, Aktivrentner usw.

In der Umgebung Egens befinden sich:

Zwei Stauseen (Bever und Neye)
Eine historische Knochenmühle (Kotten)
Reste mittelalterlicher Landwehrlinien (Wall-Grabenanlage)
Moderne landwirtschaftliche Betriebe (Milchvieh, Schlachtvieh, Fleischverarbeitung, Pferdehaltung)
Eine Station des Deutschen Wetterdienstes (Gardeweg)
Ein Höhenrücken, verlaufend entlang der Straße Richtung Birkenbaum - Hohenbüchen, mit guter Fernsicht
Die Huserland-Garteneisenbahnim Bevertal

Die Region Oberpfalz

Karte Bayern mit der Oberpfalz

Karte von: TUBS, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

Die Region Oberpfalz ist eine in der Fläche eher ländlich geprägte Mittelgebirgslandschaft mit Wald, Weihern und Seen und liegt im Nordosten des Freistaates Bayern. Nahe der Donau etwa 320m, am großen Arber 1440m über dem Meeresspiegel gelegen. 80% des Gebietes bestehen aus Wäldern bzw. landwirtschaftlichen Nutzflächen. An den Grenzen des Regierungsbezirks Oberpfalz liegen Mittel- und Oberfranken, Tschechien, sowie Nieder- und Oberbayern.

Lange Rede kurzer Sinn. Eine schöne Gegend mit schönen Städten, kleinen Gemeinden (Märkte), tiefen Tälern, aufregenden Felsformationen, Höhlen, Grotten, Burgen, Hochflächen mit Magerwiesen, Äckern, Wäldern, Seen (Bereich Schwandorf), unzähligen Karpfenteichen und Fließgewässern wie z.B. Naab und Vils.

Verschlagen hat es uns eher zufällig in diese Gegend, weil meine Frau dort eine "Internetbekanntschaft" mittlerweile als ihre beste Freundin bezeichnet. Und wie bei Freundinnen üblich, stehen zahlreiche mehr oder weniger lange Besuche dort an. Und ich darf gelegentlich auch mitreisen. Die Gegend und auch die Menschen dort sind mir überaus sympatisch und daher kommen wir gerne in die Oberpfalz!

"Kirwa" feiern, Wandern, Schwimmen, Rad- und Motorradfahren sind nur einige der schönen Möglichkeiten sich in der Region zu erholen.

Gleise im Huserland

Foto: Teil der Anlage mit Drehscheibe und Anheizstand im Bahnhof Kottmannshausen, mit dem Bahnhof Huserland Mitte und dem Bahnhof Ponnyhof ganz rechts im Bild

Die Zeichnungen unten geben den Stand der Anlage von 2015 wieder.

Zum Jahr 2025 wurde verändert:
- Punkt 2 der Anheizstand dort wurde entfernt. Ein Baum mit Schneebruch hat diesen Stand zerstört.
  Lediglich die Zufahrt ist geblieben und dient nun als Rangiergleis für den neuen Rangierbahnhof.
- Östlich von 3 (Haltepunkt zur toten Katze) befindet sich nun ein Rangierbahnhof welcher über 11 angebunden ist.
- An der Drehscheibe 12 sind nun drei Anheizgleise dazu gekommen.
- Im Bahnhof Huserland Mitte kam ein Überholgleis Richtung Ponnyhof dazu. Zusätzlich noch ein Abstellgleis (Holzlager).
- Im Bahnhof Ponnyhof 15 ist ein Gleis mit Waggonkippvorrichtung dazu gekommen.

Gesamte Anlage

Das Gelände der Garteneisenbahn fällt von Osten her leicht ab. Optisch getrennt wird die Anlage durch Schuppen (6) , Haus (10) und einen Damm (5) in einen sogenannten oberen und unteren Bereich.

Schematischer Gleisplan:
(größeres Bild, wenn sie die Grafik in einem neuen Tab öffnen)

Schematischer Gleisplan

Daten der Bahn im Huserland

Die Eisenbahnanlage im Huserland ist eine Privatanlage.
An den Fahrtagen (siehe Fahrplan)  sind Besucher mit und ohne eigener Lok herzlich willkommen.
   
Spurweite: 127mm
Streckenlängen:
- Rundkurs 400m
- Stichstrecke 80m
Alle Gleise: ca.1400m
Mindestradius der Hauptstrecken 11,50m
maximale Steigung: 2%

Gleissystem:
Schienenprofil auf Vierkantrohr-Stahlschwellen geschweißt und verzinkt.
Verlegung der Gleise auf einer Schotterbettung.

Sonstiges:
Separates Verladegleis zum Ent- oder Verladen der mitgebrachten Lokomotiven mit einer hydraulischen Hubbühne für die Lokverladung
Schotterverladegleise (3Gleise)
Anheizstand 3-gleisig erhöht angeordnet  (Hbf Kottmannshausen)
3 Bahnhöfe (Hbf Kottmannshausen, Bf Huserland-Mitte, Bf Ponnyhof)
1 Haltepunkt (Zur toten Katze) mit 6 Rangiergleisen
1 Betriebswerk mit Drehscheibe und 9 Lokomotivständen (Hbf Kottmannshausen)
1 Drehscheibe (Bf Ponnyhof)
43 Weichen (mehrer Bogen-, eine Doppelkreuzungsweichen und eine Dreiwegeweiche)

1997 wurde im Huserland das erste Gleis verlegt. Vorher gab es vier Jahre lang Planungs- und Schweißertätigkeiten.
Die Streckenführung weist die Form eines U-förmigen “Hundeknochens” auf. An Fahrtagen erlaubt die Streckenführung den Fahrbetrieb im “Kreisverkehr”. Aber auch ein von "A nach B - Verkehr" zwischen den Bahnhöfen Kottmannshausen und Ponnyhof. Ein großer Damm unterteilt die Anlage in zwei optisch von einander getrennte Bereiche. Derzeit werden alle Weichen im Handbetrieb gestellt.

Die Anlage wird nicht kommerziell betrieben. Sie ist auch keine Vereinsanlage. Sie wurde von Michael Huser und Torsten Wirths (mal abgesehen von einigen “freiwilligen” Helfern) gebaut, um den 5”-Bahn-Freunden der “Umgebung” mit ihren Maschinen eine Fahrgelegenheit zu geben und natürlich auch zum eigenen Vergnügen.

Gastlokomotiven mit ihren Personalen und deren Anhang sind herzlich willkommen. Auch Besucher und Zaungäste, die “nur” einmal Schauen möchten, sind gern gesehen. Mitfahrgelegenheit auf den Zügen besteht jedoch nicht grundsätzlich, es sei denn, Sie werden von den Personalen dazu eingeladen. Meistens steht aber für Besucher-Fahrten einen “Sonderzug” mit einigen Sitzwagen bereit.