Aussicht aufs Gelände vom Anheizstand aus. Die Loks und ihre Personale erwartete schönes Wetter. Allzuviele Vertreter bzw. Besitzer amerikanischer Loks vermochte das Fahrtagsmotto und das Wetter jedoch nicht anlocken. Die "Amerikaner" blieben somit in der Unterzahl...
Einziger Vertreter der Gattung US-Lokomotive an diesem Tag war dieser freundliche Herr und seine Switcher 0-4-0 von der "Baltimore & Ohio".
Mit seinen US-Güterwagen machte der Kollege den gantzen Tag über vorbildgerechten Fahrbetrieb. Betrieblicher Schwerpunkt war dabei für ihn der Bahnhof Ponnyhof.
Der im Bahnhof Ponnyhof eingebaute Waggonkipper sorgte ebenfalls wieder für einen gerichteten Güterverkehr in Sachen Schotter. Eines der Bahnhofshgleise musste neu eingeschottert werde. Groß und Klein, mit und ohne Lokomotive, hatten an diesem "Spiel" mit den kleinen Steinen große Freude. Am Abend war das Gleis dann auch komplett bearbeitet und gerichtet. Vielen Dank an die Mitglieder der "Rotte" und ans Güterzugpersonal.
Ein US-Zug und ein von der BR55 gezogener Schotterwagenzug waren gemeinsam im Bahnhof Ponnyhof zu sehen. Im Hintergrund war der Chef der "Rotte" aktiv am Gleis beschäftigt.
Immerzu wurden neue Ladungen Schotter angeliefert und in Richtung Kipper rangiert.
Der Schotter musste an der sogenannten "Schotterverladung" in die Waggons gefüllt werden. Was früher erfreulicherweise ein masstäblich gebauter Radlader und eine Sturzbühne erledigten, musste nun mittels Muskelkraft und Schaufel gemacht werden. Auch an der Schotterverladung herrschte den ganzen tag lang reger Betrieb. Da immer nur zwei Waggons an die Ladestelle passen, musste auch hier kräftig rangiert werden. Das lockte den einen oder anderen Zuschauer an. (Bild: Andreas)
Weil gerade einmal nicht an der Schotterverladung rangiert wurde, befanden sich diese zwei Zuschauer im nachdenklichen "Pausenmodus". (Bild: Andreas)
Vielleicht sahen die beiden Herren von oben aber auch nur dem fahrenden Schotterzug versonnen nach.
"Bunter Bahnbetrieb". Die BR55 hatte einen US-Güterzug am Haken...
...und kam gerade aus dem Bahnhof Ponnyhof zurück. Abgelichtet wurde sie bei Seitenwind im Bahnhof Huserland Mitte.
Die BR81 hatte gerade zwei Wagen aufs Ladegleis an der Schotterverladung rangiert. Der Fotograf blitzte die Szenerie um auch das Lokgesicht im Gegenlicht gut aussehen zu lassen. Leider war dadurch der Lokführer im Blinzelmodus. Ob das jetzt ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr war? ich glaube aber eher nicht, denn der Lokführer hartte ja die Beine am Boden...
Lok 810002 wartete mit voll beladenen Waggons am Haken auf den anscheinend "weggeblitzten" Lokführer.
Betrieb im Hauptbahnhof Kottmannshausen. Die Zuschauer der Szene rechts im Bild stammen aus Radevormwald. Ich glaube die wollten gerne einmal mit dem Zug dorthin fahren. Aber der Personenzug machte gerade eine Betriebspause.
Personenzug im Einsatz. Alle Plätze waren belegt. In eher ungewöhnlicher Fahrtrichtung durchfuhr der Zug den Hauptbahnhof. Diese Fahrtrichtung wird vom Lokführer nur genutzt, wenn Dieser den oberen Teil der Anlage nicht verlassen will oder kann.
Ein kurzer Güterzug passierte gerade den sogenannten Haltepunkt zur toten Katze.
Ein heute einmal nicht aktives Lokpersonal betrachtete sich die BR55 einmal etwas genauer. Da er heute ohne Lok, aber dafür mit dem Motorrad angereist war, hatte er dafür die nötige Zeit.
Auch so eine Art Gütertransport. Das Personal des Schweizer Krokodils beförderte einen halben Liter "Luft" im Bierglas über die Anlage. Fall sie jetzt an Alkohol im Dienst glauben, ich kann sie beruhigen. Der Kollege hatte zuvor nur ein alkoholfreies Bier getrunken!
Ausfahrt aus dem Hauptbahnhof Kottmannshausen.
"Alice" im Huserland. Erstmals im Huserland unterwegs war dieser B-Kuppler in der Lackierung der englischen Midland Railway. Im Original baute diese Maschine die "Hunslet Engine Company" in Leeds.
Der Besitzer der kleinen Lokomotive war mit der Fahrleistungen der Maschine sehr zufrieden. Über mehrere Stunden beförderte die Zweizylinderlokomotive ihr Personal klaglos über die Gleisanlage.
Von und zur Schotterverladung wurde viel rangiert. Hier im Hauptbahnhof. Zeitweise waren sogar zwei Lokomotiven gleichzeitig in Sachen Schottertransporte unterwegs.
Fleißige Helferinnen bewirteten stets gut gelaunt die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner.
Gemütlich saßen diese Damen drinnen im "Eisenbahnerwohnheim beisammen.
Trotz US-Lok-Mangels hatten wir einen schönen Betriebstag im Huserland erlebt! Das eigentliche US-Event mit Fahren nach Fahrplan stand ja auch erst ein paar Wochen später Ende Juli an. Ein sogenannter Insiderfahrtag. Demnächst berichte ich auch davon...