Geistliche in Egen

Ernst Löffler
Vikar und Schulleiter vom 28. März 1854 bis 29. August 1855

Wilhelm Hölzer
Vikar und Schulleiter vom 17. Oktober 1855 bis 22. September 1859

Karl Theodor Tellers
Vikar vom 22. September 1859 bis 3. Februar 1864. Bis zum 13 Mai 1861 Schulleiter.

Peter Franken
Vikar vom 11April 1864 bis 24. Februar 1871

Egon Christian Lussem
Pfarrer vom 24. Februar 1871 bis 27. April 1872
erster Pfarrer von Egen, wurde später Pfarrer von Luchtenberg im Dekanat Derichsweiler.

Johann Jakob Vogelbacher
Pfarrer vom 27. April 1872 bis 1886
1836 in Köln geboren und am 3. September 1860 zum Priester geweiht. Vor der Versetzung nach Egen war er 12 Jahre als Kaplan und Lehrer an der höheren Schule in Dormagen bis zu deren Schließung tätig. ,,Neben der Seelsorge betrieb Vogelbacher eine ausgedehnte schriftstellerische Tätigkeit für ein in Wipperfürth erscheinendes Sonntagsblatt und für das Wipperfürther Volksblatt dessen Schriftleiter er war. Während des Kulturkampfes betätigte er sich eifrig auch in den anderen Pfarreien als Prediger und Redner". Nach seiner Tätigkeit in Egen wurde er Pfarrer von Hönningen im Dekanat Grevenbroich.

Joseph Miebach
Pfarrer vom 15. Januar 1887 bis 1893
1841 in Engelskirchen geboren und am 21. August 1868 zum Priester geweiht. Nach seiner Tätigkeit in Egen wurde er Pfarrer von Urbach.

Peter Julius Felder
Pfarrer von 1893 bis 1909
Geboren in Lendringhausen und am 21. März 1874 zum Priester geweiht. Bevor er als Priester nach Egen kam, war er 12 Jahre im Bistum Regensburg und dann 5 Jahre als Rektor von Biesfeld tätig. Durch einfachste Lebenshaltung sparte er 15000 Mark an, die er in einen Küsterorganistenfond spendete. Weiterhin schenkte er der Gemeinde einen Meßkelch und eine von Joseph Wigger erworbene Wiese. Wegen Kränklichkeit und einer ,,antipathischen Strömung" in der Gemeinde ging er 1909 in den Ruhestand. Er starb am 29. Oktober in Köln.

Dr. theol. et phil. Johann Gerhard Koch
Pfarrer von 1909 bis 1921
Geboren am 2. Dezember 1875 in Efferen und am 28. Oktober 1900 in Rom zum Priester geweiht. Von 1907 an war er Kaplan an St. Kreuz in Aachen. Am 15. Oktober 1909 wurde er beurlaubt und erhielt am 22. November 1909 die Pfarre in Egen zugewiesen. Am 14. Oktober 1921 wechselte er nach Lülsdorf am Rhein. Im Ruhestand kehrte er 1945 nach Egen zurück und lebte bis zu seinem Tode 1959 in Hasenburg.

Joseph Leonard Collet
Pfarrer von 1921 bis 1932
Geboren am 9. April 1884 in Hillesheim im Bistum Trier wurde er am 1. August in Köln zum
Priester geweiht. Nach einer Kaplanstelle in Essen und Wipperfürth ist er am 8. November 1921 zum Pfarrer in Egen ernannt worden. 1932 trat er in den Ruhestand und ging zurück nach Hillesheim, wo er am 24. August 1933 verstarb. In seiner Amtszeit konnte eine für den 13. Juni 1923 angesetzte Visitation und Firmung durch Weihbischof Sträter nicht erfolgen, da die Franzosen im Zuge der Ruhrgebietsbesetzung in der Neye den Weg versperrten.

Joseph Paul Meyer
Pfarrer von 1933 bis 1940
In Elberfeld am 18. November 1881 geboren und am 18. März 1905 zum Priester geweiht, hatte, bevor er am 30. November 1933 zum Pfarrer von Egen ernannt wurde, mehrere Pfarrestellen inne. Er ordnete die Pfarrbücherei (Borromäusbibliothek) neu und baute sie weiter aus. Nach der Pfarrstelle in Egen wechselte er zur Pfarrstelle Niedernberg im Dekanat Lechenich.

Heinrich Adalbert Hoeing
Pfarrer von 1940 bis 1953
Er wurde am 28. August 1899 in Essen geboren und am 5. März 1925 zum Priester geweiht. Nach der Kaplanstelle in Köln - Mühlheim (Herz-Jesu) ernannte man ihn am 28. November 1940 zum Pfarrer von Egen. Nach seiner Zeit in Egen wechselte er in die Pfarre St. Appolinaris in Frielingsdorf. Am 13. Juni 1976 verstarb er in Engelskirchen wo er noch als Subsidiar tätig war.

Bernhard Schmitz
Pfarrer von 1954 bis 1956
Geboren am 25. Juli 1900 in Köln und am 24. Februar 1926 zum Priester geweiht. Nach der Pfarrerstelle in Glesch kam in die Pfarrei Egen in der er bis zu seinem Tode am 11. Dezember1956 tätig war.

Franz Lange
Pfarrer von 1957 bis 1968
Am 11. September 1903 in Wuppertal Ronsdorf geboren, wurde im Jahre 1933 zum Priester geweiht und kam von der Kaplanstelle in Morsbach / Sieg am 2. Januar 1957 nach Egen. Während einer Lichtmeßandacht am 4. Februar 1968 verstarb er noch in der Kirche. Danach wird zunächst Dechant Josef Mäurer zum Pfarrverwalter ernannt. Die Sonntags-Messen und eine Erstkommunion werden von Rektor Simon Drechsler zelebriert.

Josef Schlösser
Pfarrerverwalter von 1968 bis 1977
Er wurde am 20. März 1928 in Düsseldorf geboren ging er zunächst nach seiner Volksschulzeit als Jungwerker zur Eisenbahn. Mit 22 Jahren besuchte er das Abendgymnasium ,"Marianum" in Neuß. Nach dem Priesterseminar wurde er am19.Juli 1960 in Köln zum Priester geweiht. Nach der Kaplanstelle in Wipperfürth wechselt er als ständiger Pfarrverwalter nach Egen. Seine hauptamtliche Tätigkeit ist jedoch Religionslehrer im Engelbert von Berg Gymnasium in Wipperfürth. Zum ersten Mal wird in Egen kein ordentlicher Pfarrer ernannt. Der Pfarrverwalter ist mit allen Rechten und Pflichten Pfarrer, doch nicht Amtsinhaber. Nach seiner Zeit in Egen wechselte er nach St. Anna in Hangelar, wo er am 20. Februar 1989 verstarb.

Franz Stark
Pfarrverwalter von 1978 bis 1979
1926 in Neuß geboren und zum Priester geweiht im Februar 1952 in Köln wechselte er von seinerGymnasialpfarrerstelle in Kaarst bei Neuß nach Egen. Auch er war hauptamtlich Religionslehrer am E.v.B.Gymnasium in Wipperfürth. Der Priestermangel bringt es mit sich, daß Pfarrer Stark schon Anfang 1979zum Pfarrer von Siegburg (Liebfrauen) ernannt wird und Egen verläßt. Bis Juni 1981 wurde Egen vonPfarrer Unger aus Wipperfeld verwaltet. Heute wirkt Pfarrer Stark als Subsidiar in St. Cyriakus in Neuss.

Dirk Willem Blanken
Pfarrverweser von 1981 bis 1989
Pater Blanken wurde am 2. Januar 1912 in Amsterdam geboren und empfing am 17. Juli 1938 in Nijmegen die Priesterweihe von einem Missionsbischof seines Ordens der Herz-JesuPriester. Nach der Kriegsgefangenschaft war er Militärseelsorger in der niederländischen Luftwaffe. Nach 25 Jahren Dienst wechselte er ins Erzbistum Köln als Seelsorger nach Kaarst Büttgen-Vorst. Vom 27. Juni 1981 kam er als Ruheständler nach Egen. Er starb am 22. Juni 1989 im Marienhospital in Hückeswagen. Bis Januar 1990 wurden die Sonntagsmessen von den Priestern Mutig, Schomus und Grabowski gehalten.

Pastor Tiedmann
In Egen vom 16.12.1990 bis 27.12.1990
Er kommt als Priester im besonderen Dienst bereits krank (und Mieter des Pfarrhauses) nach Egen und wird feierlich in sein Amt eingeführt. 11 Tage später verstirbt er im Krankenhaus von Wipperfürth.

Hubert Reich
Vom 14. Juli 1991 bis zum 8. September 1993wird Pfarrer Grabowski (siehe unten) von Pfarrer Hubert Reich (Pfarrer im besonderen Dienst) unterstützt. Geboren am 11. Oktober 1916 in Danzig und am 25. Februar 1951 in Limburg zum Priester geweiht. Pastor Reich verließ die Gemeinde aus gesundheitlichen Gründen und starb am 4. März 1994 in Lindenholzhausen bei Limburg.

Günter Grabowski
Pfarrverweser vom 28. Januar 1990 bis 30.Oktober 2003
Geboren am 4. Oktober 1934 in Parwark Kreis Marienburg Westpreußen und am 20. Dezember 1969 in Salvador in Bahia in Brasilien zum Priester geweiht.
Neben seinem Dienst in Egen war er noch Pfarrvikar in Kreuzberg und in Hämmern.
Im Zuge der Neustrukturierung des Seelsorgebereiches ist er von seinen Aufgaben in Egen entpflichtet und zum Pfarrvikar im gesamten Seelsorgebereich ernannt worden.
Im Rahmen der Aufgaben des Seelsorgeteams war Pastor Grabowski auch für Egen bis zu seinem Ruhestand im April 2008 weiter seelsorgerisch tätig. Seitdem lebt er in Reichshof Denklingen.

Durch die neue Struktur des Seelsorgebereiches wird Egen (und auch die anderen Gemeinden) seit 2008 durch ein Seelsorgeteam versorgt.
Die Verantwortung liegt nunmehr bei den leitenden Parrern.
In dieser Eigenschaft wirken in Egen die Seelsorger

Thomas Jablonka
Pfarrer in Egen seit dem 01. Oktober 2003 bis Januar 2016. Seit 2008 leitender Pfarrer des ganzen Seelsorgebereichs Wipperfürth mit seinen ehemals 8 Pfarreien.

Lambert Schäfer
Seit März 2017 leitender Pfarrer des Seelsorgebereichs Wipperfürth.