Drei Dampfloks

 

Personen befördernde Gartenbahn

 

Lokführer zu sein!

Haben Sie nicht auch schon einmal davon geträumt Sie wären als Lokführer auf dem Führerstand einer echten Lokomotive unterwegs?
Was als Berufswunsch auf der Strecke blieb, können Sie sich als Hobbyeisenbahner gönnen. Auf 127mm Spurweite, z.B. im Maßstab 1:10, werden sie Lokführer einer Modelleisenbahn, die stabil und stark genug ist, Kinder und Erwachsene zu befördern.
Gebaut werden, oder zu kaufen gibt es, Diesel, Elektro- und Dampfloks. Die wesentlichen Antriebsarten dieser Loks sind zum Einen der Elektroantrieb mit Akku als Energiespender und zum Anderen die Dampfmaschine mit einem Kohlenfeuer als Energielieferant.

Die Funktionalität der Modell-Dampflokomotiven entspricht den Originalen.
Bevor die Fahrt beginnen kann, muss die Maschine abgeschmiert und angeheizt werden. Dabei vergeht etwa eine Stunde. Dann glühen in der Feuerbüchse die Kohlen. Die dabei entstehenden Rauchgase strömen durch die sogenannten Rauchrohre in die Rauchkammer und durch den Schlot ins Freie. Auf dem Weg durch die Rauchrohre geben sie über die Rauchrohrwände ihre Wärmeenergie an das Kesselwasser ab und verdampfen es. Ist der Betriebsdruck von ca. 6-8bar erreicht, lässt der Lokführer den Dampf über einen Regler und die Steuerung in die Zylinder strömen. Die Lok setzt sich in Bewegung. Der Abdampf gelangt von den Zylindern über ein direkt unterhalb des Schlotes angebrachtes Blasrohr durch die Rauchkammer und den Schlot ins Freie. Dadurch entsteht in der Rauchkammer ein Unterdruck, der frische Luft durch die Feuerbüchse saugt und das Feuer weiter entfacht.
In der Luft liegt der unverwechselbare Duft eines echten Dampfrosses. Manche meinen jedoch eher, Dampfrösser würden stinken. Und zwar nach verbrannter Kohle, Wasserdampf und Öl. Ansichtssache eben.
Soll die Lok wieder abgestellt werden, heißt es dann das Feuer niederbrennen lassen oder ziehen (d. h. das Feuerrost herausziehen und die Glut in die Löschegrube befördern). Den restlichen Dampf und das noch vorhandenes Kesselwasser ablassen. Weiterhin sind Rauchkammer und Rauchrohre zu reinigen. (Lösche ziehen und Rohre ausblasen bzw. bürsten). Zu guter Letzt noch einmal abschmieren und die Lok in den Schuppen schieben.